Gerhard Gschlössl – PosauneEine Besetzung, unter der ich mir aktuell noch nichts vorstellen kann und die ich vielleicht gerade deshalb voller Neugier hören werde.
Johannes Fink – Cello
Maike Hilbig – Bass
Donnerstag, 21. Juni 2018
Vorschau September
Jetzt ist erst mal Sommerpause bei Jazz in der Kammer. Am Montag, dem 17. September 2018 um 20 Uhr geht es weiter. Dann steht die Band "Vorwärts – Rückwärts" auf der Bühne.
Montag, 18. Juni 2018
Tomlinson – Winckel – Kellers
Heute war das letzte Konzert von Jazz in der Kammer vor der
Sommerpause (am 17. September geht es weiter). Zu hören war das Alan-Tomlinson-Trio:
Drei Musiker, die mit völliger Wildheit und Experimentierfreude spielten, brachten ein Konzert auf die Bühne, wie es wohl nur live richtig erlebt werden kann. Wer in diesem Satz ein Plädoyer für Konzertbesuch statt CD (die man dann immer noch kaufen kann!) sehen möchte – bitteschön, genauso ist es auch gemeint. Denn das Konzert war Musik, die man beinahe mit allen Sinnen erfahren mußte, die man hören, sehen, fühlen mußte. Und der beste Beweis, daß Musik auch jenseits von exakten Melodien existiert, sich in kräftigen Tönen ausdrücken kann. Großartig!
Der Beginn war noch spielerisch, komödiantisch, ging beinahe ins slapstickhafte, wenn Christoph Winckel seinen Bogen durch die Luft schlug, als wolle er Insekten verscheuchen, während Alan Tomlinson seiner Posaune in einer kindlich-spielerischen Weise leise Töne enlockte, sie auseinander nahm und wieder zusammensetzte, dabei auf den übriggebliebenen Teilen spielend. Willi Kellers trommelt dazu wie beiläufig. Dann plötzlich, laut wie ein Schiffshorn, Die Posaune! Tomlinson ist nun in seinem Element, richtet seine Posaune in alle Richtungen, sendet seine Signale in den Raum, dessen Akustik, Verstärkung und Dämpfung dabei hörbar machend. und als hätten Winckel und Kellers nur darauf gewartet, steigern auch sie Tempo und Lautstärke.
Dann – welch ein Kontrast zur vorhergehenden Wildheit! – plötzlich wieder Ruhe. Kellers spielt auf seinem Balafon sich beständig wiederholende leise Tonfolgen, fügt mit seinen Lippen Vogelstimmen hinzu, zwitschernde Urwaldklänge, die auch die anderen beiden Musiker nur leise und sanft begleiten.
Alan Tomlinson – Posaune
Christoph Winckel – Bass
Willi Kellers – Schlagzeug
Drei Musiker, die mit völliger Wildheit und Experimentierfreude spielten, brachten ein Konzert auf die Bühne, wie es wohl nur live richtig erlebt werden kann. Wer in diesem Satz ein Plädoyer für Konzertbesuch statt CD (die man dann immer noch kaufen kann!) sehen möchte – bitteschön, genauso ist es auch gemeint. Denn das Konzert war Musik, die man beinahe mit allen Sinnen erfahren mußte, die man hören, sehen, fühlen mußte. Und der beste Beweis, daß Musik auch jenseits von exakten Melodien existiert, sich in kräftigen Tönen ausdrücken kann. Großartig!
Der Beginn war noch spielerisch, komödiantisch, ging beinahe ins slapstickhafte, wenn Christoph Winckel seinen Bogen durch die Luft schlug, als wolle er Insekten verscheuchen, während Alan Tomlinson seiner Posaune in einer kindlich-spielerischen Weise leise Töne enlockte, sie auseinander nahm und wieder zusammensetzte, dabei auf den übriggebliebenen Teilen spielend. Willi Kellers trommelt dazu wie beiläufig. Dann plötzlich, laut wie ein Schiffshorn, Die Posaune! Tomlinson ist nun in seinem Element, richtet seine Posaune in alle Richtungen, sendet seine Signale in den Raum, dessen Akustik, Verstärkung und Dämpfung dabei hörbar machend. und als hätten Winckel und Kellers nur darauf gewartet, steigern auch sie Tempo und Lautstärke.
Dann – welch ein Kontrast zur vorhergehenden Wildheit! – plötzlich wieder Ruhe. Kellers spielt auf seinem Balafon sich beständig wiederholende leise Tonfolgen, fügt mit seinen Lippen Vogelstimmen hinzu, zwitschernde Urwaldklänge, die auch die anderen beiden Musiker nur leise und sanft begleiten.
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