Juozas Milasius (LIT) – Gitarre,
Sabir Mateen (USA) – Saxophon
Als Juozas Milasius und Sabir Mateen auf die Bühne kommen, nutzen sie zunächst die ältesten Instrumente der Welt, ihre Stimmen. Werfen sich damit Silben zu, singen Wortfetzen einer Fantasiesprache. Dann greifen sie zu ihren Instrumenten und während Mateen langsame Tonfolgen spielt, fängt Milasius auf der elektrischen Gitarre zu experimentieren an, scheinbar die musikalischen Fähigkeiten eines eben gefundenen Instrumentes ergründend, dabei immer lauter werdend und wie besessen auf die Saiten seines Instrumentes einschlagend. Nun läßt sich auch Sabir Mateen am Saxophon von der Klangvielfalt inspirieren, erhöht sein Tempo, läßt das Saxophon kreischen und fiepsen. Beide steigern sich in ein wüstes Crescendo hinein. Bei so viel Kraft und Wildheit verblüffte dann das Ende des Stücks: ein versöhnlicher Ausklang melodisch einfacher Gitarrenriffs.