Masha Bijlsma – Gesang
Bart van Lier – Posaune
Adrian Mears – Posaune
Martin Sasse – Piano
Martin Gjanokovski – Bass
Dries Bijlsma – Schlagzeug
Mascha Bijlsma war bereits einige Mal in Magdeburg bei Jazz in der Kammer zu Gast (etwas darüber ist auch hier im Blog nachzulesen). Das erste Mal muss es im Jahr 1995 gewesen sein, erinnerte sich Warnfried Altmann in seiner Begrüßung. Und fügte hinzu, "und ich hole sie immer wieder gern auf die Bühne". Diesmal mit den "Bones", was sich vom englischen Wort "trombone" für Posaune ableitet.
Zu Beginn des Konzertes singt Masha Bijlsma auf die Bühne und singt Blues. Sie singt nicht nur – sie hat auch den Blues, sie verkörpert das Gefühl mit voller Seele. Singt im Wechselgesang mit den Posaunen und das was Warnfried vorab ankündigte ist auch tatsächlich so: sie und die beiden Posaunisten harmonieren von der Stimmführung so miteinander, dass Masha Bijlsma zuweilen durchaus als drittes Instrument zählen könnte. Schon die wenigen Musiker bringen den Sound einer Big Band auf die Bühne, so kraftvoll klingt die Musik. Das wird dann so richtig dem Titel des Konzertabends ("Club-Abend") gerecht. Masha Bijlsma singt Lieder von Jazz-Größen wie Abbey Lincoln, von der sie unter anderem "Brother where are you" neu interpretiert und dazu anmerkt, wie aktuell das Lied angesichts der vielen Flüchtlinge ist.
Neben kräftigem Jazz-Gesang gibt es auch gefühlvolle Balladen, bei denen sie sich nur zurückhaltend von Bass und Klavier begleiten lässt. Was auch immer sie singt – die Freude an der Musik ist immer zu spüren und sie überträgt sich auch auf ihr Publikum.
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