Phillip Dornbusch (sax, cl, perc)
Johanna Summer (p)
Johannes Mann (g)
Roger Kintopf (b)
Philip Dornbusch (perc)
An der Musik der Band um den Saxophonisten Phillip Dornbusch begeistert die Kraft, die von der Musik ausgeht ebenso wie an leiseren Stellen die Melodiosität: wilde Improvisiertheit geht mit innerer Struktur einher. Grad das richtige für mich, um mich nach einem stressigen Tag der Musik hinzugeben, mich davon auffangen zu lassen.
Bestimmt werden die Klänge von Dornbuschs Saxophon, dessen Dynamik von den anderen Musikern aufgegriffen wird. Johannes Mann liefert mal heftige Gitarrenriffs, mal leise und konzentrierte einzelne Töne, die auf leise hingehauchte Windgeräusche des Sax reagieren. Interessant auch, wenn Roger Kintopf am Bass und Phillip Dornbusch unisono spielen, mit langsamen und tiefen Borduntönen eine Basis für die später hinzukommenden perlenden Klaviertöne von Johanna Summer liefern.
Phillip Dornbusch, der bereits im Bundesjazzorchester spielte, hat seine Band aus Freunden zusammengestellt, die er beim Studium am Jazzinstitut Berlin kennenlernte. "Ich habe ein wenig probiert und gesucht, und habe in der Band meine Traumbesetzung gefunden", sagte er nach dem Konzert. In der CD der Band, die auch Grundlage des heutigen Programms war, hat Dornbusch Kompositionen für seine Abschlussarbeit am Jazzinstitut musikalisch umgesetzt.
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