Vor der Sommerpause von Jazz in der Kammer stehen am Montag dem "FAVO" auf der Bühne des Forum Gestaltung. „Herzerwärmende Musik aus einem magischen Tanz zwischen der menschlichen Stimme und zwei atemberaubenden Holzblasinstrumenten – Musik aus der Welt, für die Welt“
Volker Holly Schlott – Sopran-Saxophon, C-Melody-Saxophon, Cajon
Falk Breitkreuz – Bassklarinette, Altklarinette, Mbira
Sander de Winne – Stimme, Beatbox, Perkussion
Die drei Musiker waren vor inzwischen 5 Jahren bereits in Magdeburg zu erleben. Warnfried Altmann hatte sie im Januar 2019 in seine Reihe "Freie Klänge" in der Festung Mark eingeladen. Damals schrieb ich über das Konzert "Die Musik der drei ist immer für Überraschungen gut. Da klingen die tiefen Bässe von Bass-Sax und Bass-Klarinette einem Alphorn ähnlich, gleich darauf mischen sich afrikanische Klänge in die Musik, und wenn dann Sander de Winne mit seinen mundgemachten Geräuschen einsetzt, die irgendwie nach Rrrring-ding zisch rrr klingen, dann liegt gedanklich auch Kurt Schwitters Ursonate nicht weit. (nun ja, Teilen daraus, rrrrrinzekete...). Am Ende wird daraus dann McCartneys "Black birds fly". Mit belgischen Jodeltönen."
Meinen Artikel über das Konzert von FAVO gibt es unter: freie-klaenge.blogspot.com
Aus der Ankündigung des Forum Gestaltung:
Ist das Jazz, weil da vieles aus dem Moment entsteht? Oder doch eher Klassik, weil sich die beiden so klangschön gespielten Blasinstrumente mit der eindrucksvollen Stimme kontrapunktisch kommentieren wie in einer Fuge? Ist es Kammermusik oder Weltmusik? (J. Engels)