Warnfried Altmann und Norbert Pohlmann begrüßten das Publikum und man merkte ihnen die Erleichterung darüber an, dass nun – wenn auch mit Einschränkungen – wieder Konzerte möglich sind.
Warnfried Altmann und Norbert Pohlmann nach der Corona-bedingten Zwangspause. |
Keine schlechte Nachricht ohne etwas Gutes: Norbert Pohlmann teilte mit, dass das zweite Halbjahr von Jazz in der Kammer gesichert ist. Unter anderem, weil einige der Kulturfördermittel für ausgefallene Veranstaltungen an die Stadt zurückgeflossen sind und unter anderem Jazz in der Kammer zugute kommen. Außerdem stehen die für die Jazztage 2020 zugesagten Mittel im Jahr 2021 den Jazztagen zur Verfügung.
Warnfried Altmann hörte man an, dass er verzweifelt über die vielen ausgefallenen Konzerte war. Vor allem die Jazztage: "Mir blutete das Herz", sagte er, "es war alles organisiert und unser Programm in den vier Tagen hätte sich messen lassen können im Vergleich mit Jazzstädten wie München oder Berlin". Zugleich war er aber auch "unglaublich glücklich, dass wir wieder echte Musiker auf der Bühne, echte Menschen im Publikum haben".
Nach diesem Rück- und Vorblick gab es dann ein Konzert des Jazz-Altmeisters Gunter Hampel, das voller Energie war, voller Improvisation und musikalischer Vielfalt. Gesang traf auf Saxophon, Elektronik auf Vibrafon.
Der Saal des Forum Gestaltung, ausverkauft – und doch nicht mal halb voll. |
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