Diesmal eine für Jazz in der Kammer eher ungewöhnlich große Besetzung: eine Bigband, das Berliner "Jazzorchester Prokopätz" unter Leitung von Hannes Zerbe.
Der Ankündigung nach sollten auf der Bühne zu finden sein: 5 Saxophone, 4 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Gitarre, Bass, Drums, Piano. Ich hab's nicht nachgezählt – aber auch so ist wohl klar, daß diese Riesenbesetzung die bisher größte bei Jazz in der Kammer gewesen sein muß, beinahe zu groß für die kleine Bühne im Foyer des Schauspielhauses.
Hannes Zerbe zählt zu den "altgedienten" Jazzmusikern – und hat Schwung wie eh und je. Vielen ist er seit Urzeiten (oder "aus Amiga- und DDR-Zeiten") bekannt, z. B. von der Hannes-Zerbe-Blechband. Neben der Big-Band-Musik wirkte er aber auch in unzähligen Projekten mit, auch mit Lyrik oder bildender Kunst. Hier in Magdeburg stellte er sein Können unter Beweis, die Stimmen der einzelnen Musiker zu einem runden Klang zusammenzufügen. Ein schönes Erlebnis.
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