Peter Gall – SchlagzeugIm Video-Trailer bekommt man eine Kostprobe auf Musik, die von schnell gespielter Fingerpicking-Gitarre ebenso wie vom Klavier und von warmen Bläserklängen geprägt ist. Da sollten auch die Jazz-Fans auf ihre Kosten kommen, denen die experimentellen Freejazz-Klänge zu experimentell und wild sind.
Wanja Slavin – Altsaxophon
Reinier Baas – Gitarre
Rainer Böhm – Piano
Matthias Pichler – Bass
Donnerstag, 24. Januar 2019
Vorschau Februar
Am Montag, dem 18.02.19 ist um 20.00 Uhr „Paradox Dreambox“ bei Jazz in der Kammer zu hören.
Montag, 21. Januar 2019
Quartett 3εll
Boris Bell verknüpft in seinem Quartett 3εll hochkomplexe Musik mit Improvisation.
Das Quartett um Boris Bell (das „3εll“ wird übrigens ganz einfach wie der Name des Schlagzeugers ausgesprochen) spielte eine hochkomplexe Musik, weit entfernt von jedem easy-listening-Jazz. Musik, Töne, Klänge, in die man sich erst einmal einhören muss. In den ersten zehn Minuten gibt es nichts eingängiges, das sofort beim ersten Hören vertraut klingt, weder vom Rhythmus noch von den Melodien her. Das Ohr muss sich neu orientieren, die Zusammenhänge erkennen. „Vergesst was ihr kennt“, scheinen die Musiker zu signalisieren. Bell gibt an seinem Schlagzeug einen Rhythmus vor, Silke Eberhard und Nikolaus Neuser setzen einzelne Bläsertöne dazu und Antonis Anissegos sparsame Akkorde, zu denen er auch mal in den Flügel greift und mit der Hand die Saiten zupft. Erst nach diesem extremen Beginn werden die Strukturen im Zusammenspiel von Klavier, Schlagzeug und Bläsern deutlicher, gewinnt das Zusammenspiel an drive.
Boris Bell – Schlagzeug
Nikolaus Neuser – Trompete
Silke Eberhard – Altsaxophon
Antonis Anissegos – Piano
Das Quartett um Boris Bell (das „3εll“ wird übrigens ganz einfach wie der Name des Schlagzeugers ausgesprochen) spielte eine hochkomplexe Musik, weit entfernt von jedem easy-listening-Jazz. Musik, Töne, Klänge, in die man sich erst einmal einhören muss. In den ersten zehn Minuten gibt es nichts eingängiges, das sofort beim ersten Hören vertraut klingt, weder vom Rhythmus noch von den Melodien her. Das Ohr muss sich neu orientieren, die Zusammenhänge erkennen. „Vergesst was ihr kennt“, scheinen die Musiker zu signalisieren. Bell gibt an seinem Schlagzeug einen Rhythmus vor, Silke Eberhard und Nikolaus Neuser setzen einzelne Bläsertöne dazu und Antonis Anissegos sparsame Akkorde, zu denen er auch mal in den Flügel greift und mit der Hand die Saiten zupft. Erst nach diesem extremen Beginn werden die Strukturen im Zusammenspiel von Klavier, Schlagzeug und Bläsern deutlicher, gewinnt das Zusammenspiel an drive.
Mittwoch, 16. Januar 2019
Konzert zum Gedenken an die Zerstörung Magdeburgs
Heute war der Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs am 16. Januar 1945. Eine der Gedenkveranstaltungen war die im Forum Gestaltung, bei der Warnfried Altmann und Hermann Naehring unter dem Titel "Ein wahres Elend, der verdammte Krieg" eine von Norbert Pohlmann zusammengestellte Filmcollage begleiteten. Der syrische Autor Mohamad Issa trug Verse über den Krieg vor, den er in Syrien erlebte.
Schon vor Beginn des Konzertes waren Antikriegslieder zu hören, etwa das von Hannes Wader gesungene "Wo sind all die Blumen hin". Denen, die am Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs in das Forum Gestaltung kamen, war die Antwort wohl klar. Auch was die Gäste erwarten durften, war bekannt. Norbert Pohlmanns stumme Collage alter Schwarzweißfilme aus der Zeit vor dem Krieg und aus dem Krieg wurde bereits viele Male von Musikern begleitet, mal von Altmann und Naehring, mal vom Neuen Magdeburger Kammerchor. Jeder hat da seine eigene Interpretation, bei Altmann und Naehring ist sie, da frei improvisiert, auch jedes mal ein wenig anders. Nur eines steht für Pohlmann immer im Vordergrund: "die Deutung der Vorgänge dürfen wir nicht den Rechten überlassen".
Schon vor Beginn des Konzertes waren Antikriegslieder zu hören, etwa das von Hannes Wader gesungene "Wo sind all die Blumen hin". Denen, die am Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs in das Forum Gestaltung kamen, war die Antwort wohl klar. Auch was die Gäste erwarten durften, war bekannt. Norbert Pohlmanns stumme Collage alter Schwarzweißfilme aus der Zeit vor dem Krieg und aus dem Krieg wurde bereits viele Male von Musikern begleitet, mal von Altmann und Naehring, mal vom Neuen Magdeburger Kammerchor. Jeder hat da seine eigene Interpretation, bei Altmann und Naehring ist sie, da frei improvisiert, auch jedes mal ein wenig anders. Nur eines steht für Pohlmann immer im Vordergrund: "die Deutung der Vorgänge dürfen wir nicht den Rechten überlassen".
Donnerstag, 3. Januar 2019
Vorschau Januar: Gedenkkonzert und Jazz in der Kammer
An dieser Stelle möchte ich auf zwei Januar-Termine hinweisen.
Am Mittwoch, dem 16. Januar um 20 Uhr erinnert das Forum Gestaltung mit einem Gedenkkonzert an die Zerstörung Magdeburgs am 16. Januar 1945.
Am Montag, dem 21. Januar um 20 Uhr ist wieder der reguläre Termin von Jazz in der Kammer. Dann mit dem Quartett Bell.
Am Mittwoch, dem 16. Januar um 20 Uhr erinnert das Forum Gestaltung mit einem Gedenkkonzert an die Zerstörung Magdeburgs am 16. Januar 1945.
Warnfried Altmann – SaxophonZur Musik von Altmann und Naehring laufen auf der Leinwand originale Filmdokumente und dokumentarische Texte. Am Ende des Konzertes läuten alle Glocken der Stadt. Mehr dazu können Sie im Blogeintrag vom Januar 2018 lesen.
Hermann Naehring – Schlagwerk
Mohamad Issa – Rezitation in syrischer Sprache
Norbert Pohlmann – Übertragung ins Deutsche
Am Montag, dem 21. Januar um 20 Uhr ist wieder der reguläre Termin von Jazz in der Kammer. Dann mit dem Quartett Bell.
Boris Bell – SchlagzeugDie Band um den Schlagzeuger Boris Bell kombiniert deutlich von Bläsern betonte Musik und kräftige Rythmusakzente mit Percussion und fetten Drums. Die ausführliche Konzertempfehlung können Sie im Blogeintrag aus dem Dezember 2018 lesen.
Nikolaus Neuser – Trompete
Silke Eberhard – Altsaxophon
Antonis Anissegos – Piano