Vor der Vorstellung der Musiker des heutigen Abends gab er einen Überblick über die kommenden Konzerte. Wie immer eine breit gefächert Mischung, die von klassischem Jazz bis zur experimentelle Performance reicht.
Ich habe mich mal hingesetzt und durch die Homepages der Musiker durchgeschaut und -gehört. Wenn ich jetzt nur schreiben würde "es gibt auch in diesem Jahr wieder viel interessantes und neues", (was natürlich stimmt), dann wäre das eigentlich nur ein Allgemeinplatz, etwas worauf man ohnehin schon seit Jahren bei Jazz in der Kammer setzen konnte. Deshalb in aller Kürze im einzelnen, und hören Sie selber mal hier und dort rein, wenn Sie neugierig darauf sind – oder noch besser, kommen Sie immer am dritten Montag des Monats ins Magdeburger Schauspielhaus.
In diesem Jahr wären da drei klassische Klavier-Jazz-Trios und – was wir an der Stelle lange nicht hatten – auch mal wieder eine Band mit Gesang: Die Band Rose Hip mit Christiane Hagedorn. Eine wunderbare Stimme und musikalisch eine unbedingte Empfehlung für den Januar. Im Dezember mit dem Alexander-von-Schlippenbach-Trio drei Altmeister des Jazz, mit einer sehr kräftigen und improvisierten Musik und damit ziemlich genau das Gegenstück zu weihnachtlich-besinnlichen Tönen. Zuvor im November eine Mischung zwischen melodischer Pianomusik und Drum'n'bass mit dem Trio ELF, eine sehr moderne, aber gut hörbare Form des Jazz. Im Februar gehört die Jazzbühne der Weltmusik, wenn Ek Safar mit Klavir, Klarinette und Tabla auf der Bühne stehen. Im März gibt es mit Stephan Max Wirths "Passion" geheimnisvoll-düstere Saxophon-Klänge. Im April holt sich Warnfried Altmann den Percussionisten und Schlagwerker Hermann Naehring nach Magdeburg, mit dem er dann selbst auf der Bühne stehen wird. Da werden dann wohl die Fenster des Schauspielhauses vom Klang von Naehrings Trommeln vibrieren. Im Mai das Kathrin-Lemke-Quartett mit "My personal Heimat", von dem man altbekannte Lieder auf verblüffende Weise neu interpretiert hören kann. Zum Abschluß der 24. Saison steht der Saxophonist Roger Hanschel gemeinsam mit dem iranischen Percussionisten Afra Mussawisade und Ernst Reijseger am Violoncello auf der Bühne.
Ich habe mich mal hingesetzt und durch die Homepages der Musiker durchgeschaut und -gehört. Wenn ich jetzt nur schreiben würde "es gibt auch in diesem Jahr wieder viel interessantes und neues", (was natürlich stimmt), dann wäre das eigentlich nur ein Allgemeinplatz, etwas worauf man ohnehin schon seit Jahren bei Jazz in der Kammer setzen konnte. Deshalb in aller Kürze im einzelnen, und hören Sie selber mal hier und dort rein, wenn Sie neugierig darauf sind – oder noch besser, kommen Sie immer am dritten Montag des Monats ins Magdeburger Schauspielhaus.
In diesem Jahr wären da drei klassische Klavier-Jazz-Trios und – was wir an der Stelle lange nicht hatten – auch mal wieder eine Band mit Gesang: Die Band Rose Hip mit Christiane Hagedorn. Eine wunderbare Stimme und musikalisch eine unbedingte Empfehlung für den Januar. Im Dezember mit dem Alexander-von-Schlippenbach-Trio drei Altmeister des Jazz, mit einer sehr kräftigen und improvisierten Musik und damit ziemlich genau das Gegenstück zu weihnachtlich-besinnlichen Tönen. Zuvor im November eine Mischung zwischen melodischer Pianomusik und Drum'n'bass mit dem Trio ELF, eine sehr moderne, aber gut hörbare Form des Jazz. Im Februar gehört die Jazzbühne der Weltmusik, wenn Ek Safar mit Klavir, Klarinette und Tabla auf der Bühne stehen. Im März gibt es mit Stephan Max Wirths "Passion" geheimnisvoll-düstere Saxophon-Klänge. Im April holt sich Warnfried Altmann den Percussionisten und Schlagwerker Hermann Naehring nach Magdeburg, mit dem er dann selbst auf der Bühne stehen wird. Da werden dann wohl die Fenster des Schauspielhauses vom Klang von Naehrings Trommeln vibrieren. Im Mai das Kathrin-Lemke-Quartett mit "My personal Heimat", von dem man altbekannte Lieder auf verblüffende Weise neu interpretiert hören kann. Zum Abschluß der 24. Saison steht der Saxophonist Roger Hanschel gemeinsam mit dem iranischen Percussionisten Afra Mussawisade und Ernst Reijseger am Violoncello auf der Bühne.
In seiner Ankündigung des Programms nannte Warnfried Altmann auch die Gründe für die Umbenennung von Jazz in der Kammer in Jazz! Entdeckungen im Schauspielhaus. Auch wenn er sagte, "normalerweise macht man das nicht, eine so traditionsreiche Reihe umzubenennen", (ganz meine Meinung) und sich anfangs nicht so recht mit der Entscheidung des Theaters anfreunden konnte, so gibt es für ihn nach einigem Überlegen inzwischen auch Gründe, die Umbenennung nun auch selbst mit zu vertreten. Zum einen gebe es die Kammerspiele nun schon einige Jahre nicht mehr, und der Name "Jazz in der Kammer" sei ihm oft genug auch falsch wiedergegeben worden, was dann zu Jazz im Keller oder Jazz im Club wurde. Zum anderen erhofft sich das Theater von der Nennung der Spielstätte im Namen auch einen höheren Bekanntheitsgrad.
An der musikalischen Qualität wird sich jedenfalls nichts ändern, soviel ist schon sicher. In diesem Sinne freue ich mich auf die kommenden Konzerte und hoffe darauf, daß das Magdeburger Theater die Jazzreihe auch in den kommenden Jahren weiterführt. Und sollte ich in den kommenden Einträgen das eine oder andere mal noch den Namen Jazz in der Kammer verwenden, so seht es mir nach, es ist eben zu einem lange vertrauten Begriff geworden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen