Dienstag, 9. April 2013

Vorschau April

Michael Heupel — Flöte
Frank Wunsch — Piano

Das Theater Magdeburg schreibt auf seiner Webseite über das Programm:
Seit 2009 bilden der Flötist Michael Heupel und der Pianist Frank Wunsch ein Duo. Sie bringen die unterschiedlichsten Erfahrungen in das gemeinsame Spiel ein. Michael Heupel hat die Welt bereist und dabei mit Musikern verschiedenster Kulturen gearbeitet. Frank Wunsch hat über Jahrzehnte Erfahrungen in der Kunst des Duos gesammelt, etwa mit dem legendären New Yorker Saxophonisten Lee Konitz, aber auch mit dem Saxophonisten Gerd Dudek und dem Gitarristen Attila Zoller.
Jazzstandards und eigene Kompositionen bilden die Grundlage für die Improvisationen des Duos. Das Ausdrucksspektrum reicht dabei vom lässigen Understatement des Cool Jazz bis zu Coltrane ´scher Ekstase. Anklänge an den Bebop wechseln mit lyrischen Momenten.
Die eigens für Michael Heupel gebaute Subkontrabassflöte ( Rohrlänge 3,50m und Gewicht 23 kg) sorgt immer wieder für Aufsehen. Er ist sozusagen ein flötistisches „Schwergewicht“, und die neidvollen Aussprüche von Kontrabassisten und Schlagzeugern: „Ach würde ich doch nur Flöte spielen“, treffen auf ihn nicht zu. Seine außergewöhnlichen Spieltechniken auf dieser und auf den anderen vier Instrumenten der Querflötenfamilie (Piccolo-, Alt-, Bass-, Konzertflöte) ziehen die Zuhörer unwillkürlich in seinen Bann.
Seit einigen Jahren unterrichtet Michael Heupel an der Musikhochschule Köln das Hauptfach Jazzflöte. Auch Frank Wunsch ist Professor für Jazzpiano an der Kölner Musikhochschule.


Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Vielleicht noch so viel, daß es – aber da erzähle ich nichts neues – interessant werden wird. Gerade Heupels große Flöten klingen nicht nach von Querflöten gewohnten, sondern eher, als würde jemand auf einer Mischung aus Orgelpfeifen und Saxophon musizieren. Bei Jazz in der Kammer stand er zuletzt im Juni 2012 gemeinsam mit Norbert Steins Pata-Masters auf der Bühne, damals mit etwas kleineren Flöten.

In der ursprünglich veröffentlichten Programmplanung war Gerd Dudek gemeinsam mit Frank Wunsch vorgesehen, das mußte kurzfristig geändert werden.

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