Für sein aktuelles Projekt hat sich Georg Ruby dem Werk einer der bedeutendsten und faszinierendsten Künstlerinnen angenommen, die Deutschland jemals hervorgebracht hat: Hildegard Knef. Ruby hat dem Material des 2002 verstorbenen Filmstars – sowohl den Cole-Porter-Versionen, als auch ihren eigenen Werken – klangliche und improvisatorische Komponenten hinzugefügt. Dabei arbeitet er gänzlich ohne vokale Ebene und vertraut ganz auf die Stringenz seiner Bearbeitungen, die Kraft des melodischen Ausgangsmaterials und auf die, selbst bei instrumental vorgetragenen Versionen, immer präsente vokale Aura Hildegard Knefs.
Georg Ruby (piano), Ulla Oster (bass), Niels Tegen (drums), Wollie Kaiser (sax)
Das mit Bildern hinterlegte Konzert war etwas besonderes, spielte es doch mit Mitteln der modernen Medien, und blieb dabei doch ganz der Musik gewidmet. Vielleicht wegen der Beschränkung auf Fotos, ohne den Einsatz des Beamers zu übertreiben. So überwog der Charakter eines "inspired by"-Konzertes.
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